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Apple “Spring Loaded” Event 2021: Die Highlights

Apple “Spring Loaded” Event 2021: Die Highlights

Apple präsentiert das neue iPad Pro
Das neue iPad Pro
© Apple

Lange haben wir darauf gewartet, diese Woche war es dann soweit. Unter dem Motto “Spring Loaded” kündigte Apple das heurige Frühjahrs Event an und wie üblich gab es im Vorfeld viel Raum für Spekulationen welche Neuheiten vorgestellt werden. Soviel vorweg, Apple wusste zu überzeugen. Doch sehen wir uns die Neuvorstellungen im Detail an:


Apple AirTag

Apple AirTags
Apple AirTags
© Apple

Im Sommer 2019 tauchten das erste Mal Gerüchte über den Tracker von Apple auf. Jetzt, ungefähr 1,5 Jahre später wurde der AirTag doch noch präsentiert. Aufgrund der kompakten Maße (gerade einmal 31,9 Millimeter Durchmesser) passt der AirTag in jeden Rucksack, Geldbörse oder sonstige Gegenstände, die man orten können, will. Um sie auch am Schlüsselbund anbringen zu können wird es eigenes Zubehör geben.

Ist der AirTag einmal eingerichtet kann dieser mit Hilfe der “Wo ist?” Funktion geortet werden. Innerhalb der Bluetooth Reichweite kann man so per iPhone oder iPad den Tracker akustisch erklingen lassen. Außerhalb dieser setzt Apple auf sein “Find My” Netzwerk. Sollte so ein anderes Apple Gerät den AirTag aufspüren werden die Daten an den Besitzer gesendet. Dabei wird eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung eingesetzt, um die Privatsphäre und den Datenschutz zu wahren.

Ein zusätzliches Feature steht Nutzern von einem iPhone 11 oder jünger zu Verfügung. Dank des integrierten U1-Chips mit Ultrabreitband-Technologie kann der AirTag mittels “Precision Finding” punktgenau aufgespürt werden.

Erhältlich sind die AirTags ab 30. April, wobei die Vorbestellung bereits ab heute Nachmittag auf der Herstellerseite möglich ist. Der Preis für einen einzelnen Tracker beträgt 35 Euro, 4 Stück hingegen bekommt man um 119 Euro.


Apple TV 4K

Apple TV 4K
Apple TV 4K (6.Generation)
© Apple

Auch wenn der Name der gleiche geblieben ist, hat die Neuauflage des Apple TV 4K doch einige Neuerungen zu bieten.
So wurde der bisherige A10X Fusion Chip durch den A12 Bionic ersetzt, den wir bereits aus dem iPhone XS kennen. Dieses Upgrade sorgt für eine bessere Grafikleistung und Audioverarbeitung. Die Neuauflage unterstützt nun eine Framerate von 60 Bildern pro Sekunde bei 4K sowie Dolby Vision und Dolby Atmos. Um die Farbbalance seines Fernsehers noch besser abzustimmen arbeitet der Apple TV 4K mit der Face-ID Kamera des iPhone zusammen und ermöglicht so ein noch besseres Bild.

Die Fernbedienung Siri Remote wurde komplett überarbeitet und hat einige neue Funktionen erhalten. So lässt sich jetzt endlich auch direkt der Fernseher damit ausschalten. Außerdem wurde das Touchpad durch ein Clickpad ersetzt, wobei man mit dem äußeren Kreis bequem scrollen kann. Die neue Fernbedienung wird auch separat um 65 Euro erhältlich sein und ist auch zu den Vorgängermodellen kompatibel.

Wer seinen Apple TV 4K zusätzlich als Smarthome Zentrale verwenden will wird erfreut sein das wie beim HomePod mini Thread unterstützt wird.

Der neue Apple TV 4K ist ab 30.04. direkt beim Hersteller vorbestellbar, wobei die Version mit 32 GB 199 Euro kostet und die Variante mit 64 GB auf 219 Euro kommt. Am Markt wird die neue Generation in der zweiten Maihälfte verfügbar sein.


iMac mit 24 Zoll Display und M1 Chip

Apple iMac
Der neue iMac in allen Farben
© Apple

Viele haben im Vorfeld gehofft,das ein neuer iMac präsentiert. Und die Wünsche wurden erfüllt. Und es ist nicht nur ein Update der aktuellen Generation, sondern viel mehr ein Neustart. So ersetzt das vorgestellte 24 Zoll Modell die bisherige 21,5 Zoll Version.

Mit nur 11,5 Millimeter ist der in 7 Farben erhältliche iMac so dünn wie nie zuvor. Möglich wurde das durch den hauseigenen M1-Chip, der auch bereits in der aktuellen Version des MacBook und Mac mini verwendet wird. Neben einer 4,5K Auflösung verfügt das Retina Display auch über True Tone zur automatischen Anpassung der Farbtemperatur. Eine weitere Verbesserung gibt es bei der Kamera zu vermelden, wo Apple nun endlich auf ein Modell mit 1080p setzt sowie bei der Soundqualität. So wurden nun 6 Lautsprecher integriert, die dank Dolby Atmos räumlichen Klang erzeugen sollen und für Aufnahmen sind jetzt 3 Mikrofone in Studioqualität verbaut.

Gemeinsam mit dem iMac wurde auch das farblich passende Zubehör vorgestellt, Magic Keyboard, Magic Mouse sowie das Magic Trackpad. Während die Magic Mouse leider nicht überarbeitet wurde bietet die Tastatur einige neue Funktionen. So wurde neben einiger neuen Tasten (z.B. für Spotlight und Emojis) auch der Fingerabdruckscanner Touch-ID zum Einloggen und Bezahlen mittels Apple Pay integriert. Diese Ausführung der Tastatur ist allerdings nur bei der teureren iMac Version im Lieferumfang enthalten.

Das neue Magic Keyboard
Das neue Magic Keyboard
© Apple

Womit wir beim Lieferumfang und Preis angelangt wären. Wie von Apple werden unterschiedliche Konfigurationen angeboten. Um 1.449 Euro bekommt man die in vier Farben erhältliche Basisversion mit 8-Core-CPU und 7-Core-GPU, 8 GB Arbeitsspeicher sowie einer 256 GB SSD. In dieser Version besitzt das iMac allerdings nur zwei Thunderbolt / USB 4 Anschlüsse. Wer die volle Farbauswahl und zusätzlich ein Gerät mit 8-Core-GPU haben möchte ist beim Modell um 1.669 Euro richtig aufgehoben. Zusätzlich bietet dieses Modell zwei weitere USB 3 Anschlüsse sowie einen im Ladegerät verbauten Ethernet Anschluss. Dieses Modell gibt es außerdem mit 512 GB Speicherplatz um 1.899 Euro. Weitere Informationen zu den unterschiedlichen Versionen findest du hier.

Erhältlich ist der neue iMac ab ebenfalls ab der zweiten Maihälfte, wobei die Vorbestellung auch hier ab 30. April möglich ist.


iPad Pro

iPad Pro
iPad Pro in 11″ und 12,9″
© Apple

Viel wurde spekuliert und die Gerüchteküche war heftig am Brodeln. Wird das neue iPad Pro präsentiert und welche Hardware wird verbaut sein (siehe auch hier)?

Am Ende konnte Apple uns dann doch alle ein wenig überraschen, denn das neue iPad Pro erhält genauso wie der iMac den M1-Chip. Dieser soll für einen Performance-Anstieg von bis zu 50 Prozent (CPU) bzw. 40 Prozent (GPU) verglichen zum Vorjahresmodell sorgen. Daher ist davon auszugehen, dass es sich hierbei um das aktuell schnellste Tablet auf dem Markt handeln wird. Wie bereits bei den letzten Modellen wird das iPad Pro in zwei verschiedenen Größen zu kaufen sein, in 11 bzw. 12,9 Zoll.

Doch nicht nur beim Chip können wir uns über einen gewaltigen Sprung freuen. So erhält die größere Ausführung ein komplett neues Display. Dieses ist mit 10.000 Mini-LEDs ausgestattet und hört auf den Namen Liquid Retina XDR Display. Laut Apple bietet der Bildschirm damit ein Kontrastverhältnis von 1.000.000:1 und erreicht eine Helligkeit von 1.000 Nits, wobei die Spitzenhelligkeit sogar 1.600 Nits betragen soll. Die fortschrittlichen Displaytechnologien wie den großen P3-Farbraum, True-Tone und ProMotion werden sowohl vom 12,9- als auch vom 11 Zoll Modell unterstützt. Letzteres wurde mit einem Liquid Retina Display mit einer Spitzenhelligkeit von bis zu 600 Nits ausgestattet.

Apple iPad Pro mit Liquid XDR Retina Display
Apple iPad Pro mit Liquid XDR Retina Display
© Apple

Aber das war noch nicht alles. Der Hersteller aus Cupertino hat auch die Kameras überarbeitet. Auf der Rückseite stehen eine Weitwinkel- sowie eine Ultraweitwinkel-Kamera mit 12 bzw. 10 Megapixel zur sowie der LIDAR-Sensor zur Verfügung. Auf der Vorderseite kommt jetzt ebenfalls eine 12 Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera mit einem 120° Sichtfeld zum Einsatz. Mit dieser erfolgt sowohl das Entsperren mittels Face-ID als auch der neue Folgemodus, bei dem der Benutzer stets im Bildmittelpunkt bleiben soll.

Das Akku des neuen iPad Pro hat eine Kapazität von 40,88 (12,9″) bzw. 28,65 (11″) Wattstunden und soll so eine Nutzungsdauer von 10 Stunden ermöglichen. Außerdem besitzt es einen Thunderbolt / USB 4 Anschluss der eine Übertragungsrate von bis zu 40 Gibt/s ermöglichen soll. Eine weitere Erneuerung ist das die neueste Generation erstmals 5G unterstützt. Wie bereits beim Vorgänger unterstützt auch die neueste Version den Apple Pencil sowie das Magic Keyboard.

Beide Varianten besitzen in der Standardversion 8 GB Arbeitsspeicher und sind mit 128, 256 oder 512 GB Speicherplatz erhältlich. Zusätzlich gibt es 2 Modelle mit 16 GB Arbeitsspeicher, diese verfügen über 1 bzw. 2 TB Speicherplatz. Beide Modelle sind ab der zweiten Maihälfte erhältlich bzw. ab 30. April bestellbar. In der kleinsten Variante (128 GB) ist das kleinere ab 879 Euro erhältlich, das größere startet bei 1.199 Euro.


Neue Farbe für das iPhone

Neue Farbe für das iPhone 12 und 12 Mini
Neue Farbe für das iPhone 12 und 12 Mini
© Apple

Auch beim iPhone hat Apple eine Erneuerung zu vermelden. Diese betrifft jedoch lediglich die Farbe. So ist ab 30. April das normale iPhone 12 als auch das iPhone mini zusätzlich in violett bestellbar. Diese sollen bereits ab Werk mit iOS 14.5 ausgestattet sein. Dieses Update wird aber auch auf allen anderen Geräten in den nächsten Wochen verfügbar sein.


Fazit

Wieder einmal wusste Apple bei einer Produktvorstellung zu überraschen. Sei es durch die bunte Farbauswahl bei den neuen iMac Modellen oder dadurch das auch das iPad Pro in Zukunft den hauseigenen M1-Chip erhält. Und auch die AirTags wurden endlich vorgestellt. Persönlich habe ich mich am meisten über das neue iPad Pro gefreut. Sie sieht es bei euch aus? Alle Vorstellungen erfüllt worden oder gibt es etwas das euch fehlt?


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iPad Pro 2021: Präsentation Morgen?

iPad Pro 2021: Präsentation morgen?

Alles zum neuen iPad Pro
Logo des Spring Loaded-Event

iPad Pro, AirTags, AirPod3 oder doch ein neuer iMac? Apple ladet morgen zu seinem Online-Event “Spring Loaded” und die Gerüchteküche brodelt. Alle zuvor genannten Produkte wurden in den letzten Wochen bereits als Neuerscheinung gehandelt, doch während es sich bei den meisten eher um Hoffnungen handelt, vermehren sich die Hinweise das eine neue Generation des iPad Pro erscheint immer mehr.


Schon wieder ein neues iPad Pro?

Auf den ersten Blick mag es natürlich merkwürdig klingen, schließlich gibt es die aktuelle Generation erst seit März 2020. Doch wenn man einige Fakten genauer anschaut, würde eine Neuauflage durchaus Sinn machen. Vergleicht man das aktuelle iPad Pro mit dem aktuellen iPad Air merkt man schnell das es sich lediglich bei der Kamera und dem LiDAR-Sensor abheben kann. Im iPad Air ist bereits der viel neuere A14-Chip verbaut, den wir bereits aus der iPhone12 Reihe kennen, während das iPad Pro noch auf den A12Z setzt. Dementsprechend gibt es aktuell nur wenige Gründe warum man 200 Euro mehr für das iPad Pro investieren sollte


Was wird neu?

Glaubt man den Leaks und Gerüchten so wird das iPad Pro 2021 einige Neuerungen am Start haben:

Design

Beim Design werden aktuell keine größeren Veränderungen erwartet. Ich erwarte das wie bereits beim Vorgänger wieder eine Dreifach-Kamera zum Einsatz kommen wird und auch der LiDAR-Sensor wieder mit an Bord sein wird. Wobei natürlich die Kamera abermals ein Upgrade erhalten könnte.

Auch bei den Größen erwarte ich keine Veränderungen, Apple wird das iPad Pro wieder mit 12,9- und 11-Zoll Displays auf den Markt bringen. Dennoch erwartet uns hier eine große Neuheit. Zumindest beim größeren Modell ist davon auszugehen das Apple den Einsatz eines neuartigen Mini-LED-Displays plant, während wir beim 11-Zoll Modell das bisherige Display erhalten werden.

Hardware

Gerade bei der Hardware ist mit einem großen Sprung zu rechnen. Da Apple bereits beim iPad Air den A14-Chip zum Einsatz gebracht hat ist davon auszugehen dass wir beim iPad Pro nochmal einen Leistungssprung erwarten dürfen. Gerüchten zufolge soll es sich dabei um den A14X Chip handeln, mit dem Apple sogar das Leistungsniveau des eigenen M1-Chips erreichen könnte. Sollte sich das Bewahrheiten könnten Leistungsunterschiede zwischen iPad Pro und MacBook der Vergangenheit angehören.

Eine weitere Neuerung dürfte es bei den Anschlüssen geben. Apple könnte hier ähnlich wie beim MacBook auf einen Thunderbolt-Anschluss setzen und damit eine schnellere Übertragung zu weiterem Zubehör ermöglichen. Es gilt außerdem als sehr wahrscheinlich das wir beim neuen iPad Pro erstmals 5G-Unterstützung bekommen.


Wann wird das neue iPad Pro erscheinen?

Diese Frage ist aktuell noch nicht seriös zu beantworten. Jedoch soll sich der Release gerade beim größeren Modell verzögern da es Lieferprobleme bei den Mini-LED-Displays gibt. Daher ist beim Release auch nur mit einer geringen Stückzahl zu rechnen.


Wo man die Präsentation sehen kann?

Wer bei dem morgigen Online-Event dabei sein will, hat dafür mehrere Möglichkeiten. Apple überträgt das “Spring Loaded” Event direkt auf der eigenen Event-Seite. Zusätzlich besteht die Möglichkeit den Livestream auf YouTube zu verfolgen.


Update 23.04.21

Das Event ist vorbei, die Highlights findest du hier.


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[Test] – HomePod Mini

[Test] – HomePod mini

HomePod mini
HomePod mini

Apple hat am 13. März bekannt gegeben, dass die Produktion des “großen” HomePod eingestellt wird und man den Fokus in der Zukunft vermehrt auf den HomePod mini richten wird. Diese Meldung hat mich dazu veranlasst den kompakten Smart Speaker für euch zu testen.


Lieferumfang

Die erste Überraschung habe ich bereits nach dem Öffnen erlebt. Der HomePod mini wirkt in echt noch kompakter als auf Bildern. Zusätzlich zum Gerät enthält die Schachtel noch das USB-C Netzteil (ja beim HomePod mini ist das noch dabei) für das fest verbaute Stromkabel, eine Kurzanleitung, diverse Beilagen sowie einen Apple Aufkleber.

HomePod mini Lieferumfang
HomePod mini Lieferumfang

Design

Mit einem Durchmesser von gerade einmal 9,8 Zentimeter und einer Höhe von 8,4 Zentimeter, ist der Name HomePod mini im Vergleich zum normalen HomePod sehr treffend gewählt. So wie auch schon sein größerer Vorgänger ist er in den Farben Weiß und Space Grau erhältlich und überzeugt vor allem durch sein schlichtes Design und die hochwertige Verarbeitung. Während die Seiten von einem Netzgewebe dominiert werden, dient die Oberseite als Bedienfeld.

Warum jedoch das Stromkabel fest verbaut wurde und dadurch nicht ersetzt werden kann wird wohl das Geheimnis von Apple bleiben. Somit wird auch die Auswahl des Einsatzortes begrenzt, da man mit dem 1,5 Meter langen Kabel vorliebnehmen muss.


Einrichtung

Über die Einrichtung lässt sich nur wenig sagen da diese absolut simpel ist. HomePod mini anstecken, iPhone oder iPad an den Lautsprecher halten und die Konfiguration abschließen. Sollte man bereits einen HomePod im System haben sollte man diesen zuvor umbenennen da es sonst zu Netzwerkproblemen kommen kann.

Leider besteht für Android Nutzer keine Möglichkeit den HomePod mini zu verwenden.


Klang

Da ich selbst bis dato keinen HomePod verwendet habe konnte ich ziemlich unvoreingenommen den Klang des HomePod mini bewerten. Soviel vorweg, ich wurde positiv überrascht.

Akustische Wunderleistungen darf man schon aufgrund der fehlenden Größe natürlich nicht erwarten, aber Apple hat es geschafft den bestmöglichen Sound aus dem kleinen Lautsprecher zu kitzeln. Mit Hilfe des eingebauten S5-Chips wird selbst lautere Musik verzerrungsfrei wiedergegeben. Lediglich bei tiefen Frequenzen wirkt der Smart Speaker ein wenig schwächer. Aber das ist bei einem Lautsprecher mit diesen Maßen auch nicht anders zu erwarten.


Steuerung

Die Bedienung des HomePod mini erfolgt Großteils über den Sprachassistenten Siri. Sei es für so allgemeine Dinge wie die Frage nach dem aktuellen Wetter als auch die Steuerung der Smart Home Geräte.

Zusätzlich kann mit Siri die Musikwiedergabe gesteuert werden. Leider funktioniert das nur mit den Apple eigenen Apps, Apple Music und Apple Podcasts. Für die Wiedergabe weiterer Streamingdienste muss man hingegen auf AirPlay 2 zurückgreifen. Das funktioniert auch einwandfrei dennoch wäre es wünschenswert, wenn Apple da in Zukunft nachbessern könnte und auch hier die Bedienung über Siri ermöglichen würde.

HomePod mini Bedienfeld
HomePod mini Bedienfeld

Smart Home

Der HomePod mini wird bei der Einrichtung automatisch zur Home App hinzugefügt, dadurch lassen sich sofort alle HomeKit Geräte per Siri steuern. Zusätzlich kann er als Schaltzentrale für dein Smart Home verwendet werden. Diese wird benötigt, um wie bereits in einem anderen Bericht beschrieben, HomeKit aus der Ferne zu bedienen und um Automationen zu verwenden.

Als erster Smart Speaker unterstützt der Mini den neuen Netzwerkstandard Thread und läutet somit hoffentlich eine neue Ära in der Hausautomation ein. Weitere Informationen zu Thread findest du hier.


Weitere Funktionen

Intercom

Mit diesem Feature ermöglicht Apple unkompliziert Sprachnachrichten innerhalb des eigenen Systems zu verschicken. Je nach Einstellung kann man dadurch anderen Mitbewohnern zum Beispiel ankündigen das man bereits am Heimweg ist. Konfiguriert wird diese Funktion in der Home App.

Handoff

Die Handoff-Funktion ist den meisten Apple Nutzern bereits länger ein Begriff und kommt jetzt auch beim HomePod mini zum Einsatz. So kann die Musikwiedergabe einfach vom iPhone auf den Smart Speaker übertragen werden, indem man das Handy nah an den Lautsprecher hält.


Vor- und Nachteile

Vorteile


  • Günstig in der Anschaffung
  • Toller Klang für die Größe
  • Steuerzentrale für HomeKit
  • Verarbeitung und Design
  • Sensible Mikrofone für die
    Sprachsteuerung

Nachteile


  • Nur für Apple Nutzer
  • Unterstützung nur für Apple Music
  • Fest verbundener Stromanschluss

Fazit

Mit einem Preis von knapp 100 Euro hat Apple eine kostengünstige Alternative zum auslaufenden HomePod auf den Markt gebracht, die durchwegs zu überzeugen weiß. Trotz seiner geringen Abmessungen klingt der smarte Lautsprecher erstaunlich gut und hebt sich da auch von den Konkurrenz-Produkten ab. Durch seine Funktion als Steuerzentrale für HomeKit und der Integration von Thread eignet er sich perfekt für jeden der daheim auf HomeKit setzt. Das größte Manko ist nach wie vor das Android Nutzer keine Möglichkeit haben den HomePod mini zu steuern, da dafür ein iOS Gerät vorausgesetzt wird.


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Apple HomeKit

Apple HomeKit

HomeKit
Startbildschirm der Home App

Wer sich mit Smart Home beschäftigt stößt auf viele unterschiedliche Systeme, Hersteller und Plattformen. Unter anderem natürlich auch auf HomeKit von Apple, welches ich euch ein wenig näherbringen will.


Was ist HomeKit?

Bei HomeKit von Apple handelt es sich um eine Steuerungsplattform für smarte Geräte und wurde mit iOS8 im September 2014 veröffentlicht. Die Steuerung erfolgt über die “Home” App, welche bei iOS Geräten vorinstalliert ist und bei MacOS seit der Version Mojave zur Verfügung steht als auch über die Sprachsteuerung Siri.


Produkte

Die Produktpalette der verfügbaren HomeKit Geräte wird laufend größer, obwohl sie im Vergleich zu Amazon Alexa und Google Assistent weiterhin überschaubar ist. Erkennbar sind die Komponenten anhand der Zertifikate “Works with Apple HomeKit” und “Works with Apple AirPlay”. Aktuell umfasst die Liste des Apple Home Zubehör rund 700 Komponenten.

Für Geräte, die eine solche Zertifizierung nicht besitzen besteht die Möglichkeit mit Hilfe von Smart Home Gateways wie Homee oder Homey eine Vernetzung mit der Home App zu ermöglichen. Technik versierte können das auch über die Bastellösung Homebridge durchführen. Neben der aufwendigeren Installation ist in diesen Fällen jedoch keine dauerhafte Verwendung garantiert da die Einbindung durch zukünftige Updates unter Umständen nicht mehr möglich ist.


Einrichtung

HomeKit - Geräte hinzufügen

Die Einrichtung erfolgt zumeist schnell und unkompliziert mittels Plug-&-Play in der Home App. Nachdem man die Räume seiner eigenen vier Wänden erstellt hat können neue Komponenten mit Hilfe des Einrichtungsassistenten hinzugefügt werden. Dafür muss lediglich der QR-Code des neuen Produktes gescannt werden. Sobald das neue Gerät eingebunden ist können die meisten Funktionen in der Home App ausgeführt werden.

Bei Geräten mit anderem Funkstandards als WLAN oder Bluetooth benötigt man jedoch die Funkstation des Herstellers. Zum Beispiel wird bei Zigbee-Lampen von Philips Hue die Bridge von Philips Hue integriert, um die Signale zu übersetzen. Doch auch in diesem Fall können nach der Einbindung sämtliche Funktionen über die Home App gesteuert werden.


Funktionen

Da die meisten Plattformen mittlerweile nahezu die gleichen Funktionen anbieten bringt eine reine Auflistung davon nur recht wenig. Aus diesem Grund möchte ich ein klein wenig mehr ins Detail gehen.

Verwaltung

Im Startbildschirm der Home App können favorisierten Geräte direkt gesteuert und neues Zubehör hinzugefügt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit im Einstellungsbereich Zugriffsrechte zu vergeben, womit man auch anderen die Steuerung der Geräte ermöglichen kann. Voraussetzung dafür ist allerdings das die eingeladene Person über ein iOS Gerät verfügt.

Zusätzlich kann jeder Raum mit den darin befindlichen Komponenten angezeigt werden. Bedient werden diese durch kurzes Tippen auf die Kacheln. Durch langes Drücken kommt man zur Detailansicht. In dieser lassen sich weitere Einstellungen vornehmen wie zum Beispiel Änderung des Namens, der Standort des Gerätes oder die Gruppierung mit anderen Geräten.

Szenen

Mithilfe der Szenen besteht die Möglichkeit mehrere Geräte auf einmal zu steuern. Man könnte natürlich jedes einzeln schalten, aber das wäre auf keinen Fall smart. Neue Szenen werden ähnlich wie neues Zubehör vom Startbildschirm aus erstellt.

Ein typisches Beispiel für eine Szene ist das auf Knopfdruck sämtliche Lampen und Verbraucher beim Verlassen der Wohnung ausgeschalten werden.

HomeKit - Neue Szene
Erstellen einer neuen Szene in der Home App

Automationen

Wer Automationen mit HomeKit nutzen will bzw. eingebundene Geräte von unterwegs steuern will muss zuerst eine Schaltzentrale installieren. Um diese einzurichten benötigt man entweder einen HomePod, einen HomePod mini, ein Apple TV HD (oder 4K) oder in iPad. Alle Geräte sollten stets die aktuelle Version des Betriebssystems installiert haben. Ich persönlich würde eher zu den drei erstgenannten raten da das iPad stets im heimischen WLAN bleiben müsste und daher die Mobilität verloren geht.

Den Vorteil von Automationen gegenüber Szenen sagt bereits der Name. Gewünschte Aktionen sollen automatisch bei festgelegten Ereignissen ausgeführt werden. Folgende Ereignisse werden von HomeKit unterstützt: Orte, Zeiten oder die Schaltung eines Gerätes.

Beispiele für die einzelnen Ereignisse:

  • Ort: Wie bei unserem Szenenbeispiel sollen alle HomeKit Geräte deaktiviert werden. Allerdings diesmal nicht durch einen Knopfdruck, sondern automatisch beim Verlassen der eigenen vier Wänden.
  • Zeit: Da die meisten von uns zu regelmäßigen Zeiten aufstehen ist ein klassisches Beispiel, das man zum gewünschten Zeitpunkt das Licht im Schlafzimmer automatisch einschalten lässt.
  • Gerätebasiert: Beim Einschalten des HomeKit-fähigen Fernseher werden sämtliche Lichter im Raum für eine stimmungsvollerer Beleuchtung gedimmt.

Natürlich bestehen noch die Möglichkeit viel umfangreichere Automationen zu erstellen, doch es sollte sich hierbei nur um einen kurzen Einblick handeln.


Sprachsteuerung

Wie üblich für Apple erfolgt die Sprachsteuerung über den Assistenten Siri. Auch wenn Siri in vielen Aspekten den Sprachassistenten anderer Hersteller aktuell noch unterlegen ist, gehört die Bedienung der smarten Geräte im Haushalt auf jeden Fall zu den Stärken. Neben der Steuerung einzelner Geräte lassen sich auch programmierte Szenen starten und beenden.

Hey Siri, schalte das Licht im Vorzimmer ein!

Typischer Siri-Sprachbefehl

Datenschutz

Für die meisten von uns ist Datenschutz ein wesentlicher Punkt im Smart Home und für mich eine der größten Pluspunkte von Apple HomeKit.

Sämtliche Kommunikation zwischen den Geräten erfolgen mit eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Die Codes für diese Entschlüsselung speichert HomeKit nur am lokal im privaten Gerät. Laut Apple besteht dadurch für Außenstehende kein Zugriff auf die Codes.

Zwar erfolgt auch bei HomeKit ein Austausch über die iCloud jedoch erfolgt dieser für Apple nicht sichtbar und bietet durch die Zwei-Faktor-Authentifizierung eine zusätzliche Absicherung. Generell bleibt festzuhalten das viele Daten bereits rein lokal verarbeitet werden, zum Beispiel die Analyse von Aufnahmen der Sicherheitskameras. Weitere Informationen zum Datenschutz bei HomeKit findest du hier.


Vor- und Nachteile

Kurz zusammengefasst alle Gründe die für bzw. gegen HomeKit sprechen:

Vorteile


  • Nahtlose Einbindung in alle Betriebssysteme von Apple
  • Eine App für alle Geräte
  • Einfache Einrichtung und Bedienung
  • Datenschutz
  • Sprachsteuerung

Nachteile


  • Nur mit Apple Geräten bedienbar
  • HomeKit kompatible Geräte sind oft teurer
  • Automationen und Fernzugriff nur mit einer optionalen Steuerzentrale möglich

Fazit

Insgesamt bietet Apple mit HomeKit ein ziemliche ausgereifte Smart Home Steuerungsplattform. Durch die Vielzahl an Hersteller bekommt man eine ziemliche Bandbreite unterschiedlicher Geräte wenn auch der Umfang im Vergleich zu Amazon Alexa und Google Assistent nach wie vor geringer ist. HomeKit punktet vor allem durch die einfache Einrichtung und Bedienung, steht jedoch leider nur Apple Usern zur Verfügung.


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5 Gründe für meinen Wechsel auf ein iPhone

5 Gründe für meinen Wechsel auf ein iPhone

Frontansicht des iPhone 12 Pro Max
iPhone 12 Pro Max

Zuerst möchte ich festhalten das es sich hierbei ausschließlich um meine subjektive Meinung handelt und meine persönlichen Erfahrungen widerspiegelt. Daher kann es natürlich sein, dass diese Darstellung nicht mit deiner Meinung übereinstimmt und das muss es auch nicht. Jeder soll sich für das System entscheiden, das ihm persönlich mehr zusagt.

Mein erstes Smartphone war das T-Mobile G1. Man kann also Zurecht behaupten, dass es sich bei mir um einen Android-User der ersten Stunde handelt. Trotz kleinerer Probleme, die immer mal auftreten können, kann ich auch sagen, dass ich in dieser Zeit stets zufrieden mit meinen Android Smartphones war. Dennoch war es jetzt an der Zeit für einen Wechsel. Aus den folgenden Gründen:


1. Das Apple Universum

Ich muss zugeben ich war lange Zeit kein großer Freund von Apple Produkten. Weniger aus dem Grund, den die Meisten nennen, der hohe Preis, sondern einfach, weil ich die die Individualität und Offenheit von Android bevorzugte. Doch in den letzten Jahren konnte ich mir auch dank meiner Freundin ein umfangreiches Bild über die Vorzüge von Apple machen.

Mittlerweile verwende ich seit paar Jahren daheim zum größten Teil ein MacBook Air und ein iPad Air und konnte dadurch schon viele Eindrücke gewinnen welche Vorteile das Apple-Ökosystem mit sich bringt. Sei es mit Services wie AirDrop oder durch den gemeinsamen Cloudspeicher, mit dem ich von jedem Gerät zugreifen kann.
Aspekte die ich früher als negative Punkte bei Apple bezeichnete stellten sich im Nachhinein gesehen als Vorteil heraus. Da alle Produkte ähnlich aufgebaut sind kann man auch jederzeit ein anderes verwenden, ohne lange suchen zu müssen.

Allgemein würde ich sagen man hat nicht das Gefühl viele verschiedene Einzelgeräte zu verwenden, sondern einen Teil eines Komplettsystems.

Geräte aus der Apple-Welt

2. Die Update-Politik

Für mich einer der ausschlaggebendsten Punkte überhaupt. Apple hat eine wirklich gelungene Update-Politik. Sie versorgen ihre Geräte über Jahre hinweg stets mit der aktuellen Version ihres Betriebssystems. So bekommt das bereits im September 2015 erschienene iPhone 6s auch heute (Stand Februar 2021) noch die aktuellen Versionen während im direkten Vergleich mein bisheriges Android-Gerät, ein Samsung Galaxy Note 9, welches im Sommer 2018 auf den Markt gekommen, nicht mehr die neue Version Android 11.

Doch es ist nicht allein der Umstand das man länger auf dem neuesten Stand bleibt. Als Nutzer von iOS kann man sein Gerät meist kurz nach Release updaten und es kommt nur in wenigen Einzelfällen zu Verzögerungen. Ganz anders bei Android. Hier müssen die Gerätehersteller zumeist noch Anpassungen vornehmen und so vergehen teilweise Monate, bis man versorgt wird.


3. Apple HomeKit

Da Smart Home in unserer Wohnung eine immer größer werdende Rolle spielt war es uns natürlich ein großes Anliegen alle Geräte zentral über eine Anwendung steuern zu können. Wer will schon immer in unterschiedliche Apps Switchen, um zum Beispiel das Licht und den Fernseher zu steuern? Daher begann die Suche nach dem „perfekten“ Programm für uns und alles in allem kann man sagen das wir dieses mit HomeKit gefunden haben. Es ist Apple typisch leicht zu bedienen und die eingeschränkte Kompatibilität wird mittels Homebridge behoben. Mehr Informationen zu Apple HomeKit findest du hier.

Homescreen in HomeKit

4. Der Preis

Ja ihr lest richtig. Für mich persönlich ist gerade der Preis mit ein Grund zu Apple zu wechseln. Damit meine ich jetzt natürlich nicht das ich gern mehr Geld ausgebe. Aber sind wir uns ehrlich, die aktuellen Flaggschiffe im Android Bereich kosten mittlerweile gleich viel, wenn nicht sogar mehr als ein iPhone. Somit muss man zugeben das Argument man kauft ein iPhone nicht, weil es so viel teurer ist, gehört der Vergangenheit an. Und wenn man ein wenig weiter schaut stoßt man auf einen weiteren Grund.

Wie im vorigen Punkt beschrieben man erhält länger Updates und ist somit Software-seitig langfristiger am aktuellen Stand. Womit ich das Gerät wiederum länger verwenden kann. Und zu guter Letzt ist das iPhone einfach auch wertbeständiger, womit ich bei einem Weiterverkauf doch einen erheblichen Teil meiner Ausgaben reduzieren kann.


5. Die Kamera

Prinzipiell ist es natürlich immer schwer zu beurteilen welches Smartphone die besseren Fotos macht, da auch jeder andere Betrachtungsweisen und Prioritäten hat. Ich würde daher auch nicht sagen das die Kameras von hochwertigen Android Smartphones grundsätzlich schlechter sind, in einigen Fällen sind die verbauten Teile sogar besser. Aber das Endprodukt wirkt aus meiner Sicht bei iPhone Fotos zumeist stimmiger. Der Grund dafür liegt in meinen Augen vorrangig an der Software. In diesem Punkt hat iOS mit seiner Kamera App für mich ganz klar die Nase vorne.

Kameramodul des iPhone 12 Pro Max

Wird das ein Wechsel für immer? Wir werden sehen. Keiner weiß was die Zukunft bringt und in welche Richtung sich die Smartphone-Welt entwickelt. Noch dazu kann ich natürlich noch nicht auf langfristige Erlebnisse mit iOS und meinem iPhone 12 Pro Max zurückblicken. Daher werde ich in geraumer Zeit mal meine Eindrücke über den vollzogenen Wechsel schildern.

Wie schaut es bei euch aus? Verwendet ihr Android oder iOS? Habt ihr auch schon mal zwischen den Systemen gewechselt? Schreibt es in die Kommentare.


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Mein Einstieg in die Smart Home Welt

Mein Einstieg in die Smart Home Welt

Wie alles begann..

Als ein Mensch, der von Haus aus ein enormes Interesse an technischen Equipment hat, dauerte es natürlich nicht lang bis ich das erste Mal mit Technik in Berührung kam, die darauf ausgelegt war, uns das Leben daheim zu erleichtern. In diesem Fall von Smart Home zu sprechen wäre aber natürlich übertrieben, da es sich lediglich um eine Deckenleuchte mit Fernbedienung handelte, die in meinem Wohnzimmer zum Einsatz kam. Aber die Lampe erfüllte ihren Zweck und ich konnte sie gemütlich von der Couch aus schalten. Weitere Schritte waren zu diesem Zeitpunkt weder geplant noch in Aussicht. Jedoch behielt ich die Weiterentwicklungen immer weiter im Auge und es kam, wie es kommen musste. Ich wollte mehr.


Die ersten App-gesteuerten Lampen

Die Fernbedienung der Wohnzimmerlampe war immer öfter nicht da, wo ich war und umgekehrt. Außerdem haben sich die Elektriker vor meinem Einzug in die Wohnung nur recht wenig Gedanken über die Platzierung der Lichtschalter gemacht. Ein Schalter bei der Schlafzimmertüre ist ja recht nett aber entweder man stolpert im Dunkeln ins Bett oder das Licht brennt, wenn man in diesem liegt. Nach unzähligen blauen Zehen musste folglich eine Lösung her. Jedoch waren diesmal meine Anforderungen schon gestiegen und so musste diesmal auf jeden Fall die Steuerung per App möglich sein. Nach kurzer Recherche (im Nachhinein zu kurz) entschieden wir uns für LED-Lampen von Eglo Connect. Jetzt konnten wir endlich das Licht auch vom Bett aus steuern und auch das Fernbedienungsproblem gehörte der Vergangenheit an.


Was hat sich seitdem verändert?

Nun ja mittlerweile sind die Lampen von Eglo Connect wieder Geschichte. Im Zuge einer Wohnungsneugestaltung wurden alle Leuchtmittel vernetzt. Egal ob LED-Panels, LED-Strips, Lightbars oder gewöhnliche LED-Leuchtmittel. Als Zentrale arbeitet eine Bridge von Philips Hue. Doch nicht nur unsere kompletten Leuchtmittel wurden Smart, sondern auch einige andere Bereiche. Die kabelgebundene Surround-Anlage wurde durch Multiroomspeaker von Sonos ersetzt, die mittlerweile für die Akustik in sämtlichen Räumen verantwortlich ist. Außerdem mussten auch die „normalen“ Lichtschalter weichen und durch smarte ersetzt werden und sämtliche Geräte werden mit Smart Plugs gesteuert. Das seit einigen Jahren ein Staubsaugerroboter seine Runden zieht, ist mittlerweile eh in den meisten Wohnungen Standard und bedarf keiner besonderen Erwähnung. Da wir jedoch viele unterschiedliche Hersteller vereinen wollten und nicht ständig zwischen den einzelnen Apps switchen wollten, musste noch eine übergeordnete Instanz her. Nach vielen Vergleichen entschieden wir uns alle Komponenten in Apple HomeKit einzubinden. Um das zu ermöglichen, dient uns eine Homebridge mit Hoobs Oberfläche als Schnittstelle und somit können mittlerweile auch alle Geräte über unseren HomePod mini gesteuert werden.


Zukunftspläne

Jeder der bereits begonnen hat sein zu Hause Smart zu machen weiß das man nie am Ende angelangt ist und man immer wieder neue Ideen hat bzw. auch Neuheiten am Markt erscheinen, die einem nützlich vorkommen. Da geht es mir nicht anders als euch. Der nächste Schritt ist auf jeden Fall die Heizungssteuerung und smarte Türschlösser. Doch dabei soll es nicht bleiben, in den nächsten Jahren steht ein Umzug bevor und das neue Heim soll von Tag eins an Smart werden. Ein neuer Abschnitt auf den ich mich jetzt schon freue.


Fazit

Wie ihr seht, es war schon ein langer Weg und das Ziel ist noch nicht vor Augen. Unter anderem auch weil es einige Umwege gab, die ich heute nicht mehr gehen würde. Daher hoffe ich das ich euch mit diesem Blog auch ein wenig helfen kann direkter voranzukommen.

Wie ist das bei euch? Habt ihr auch schon begonnen euren Haushalt smarter zu machen? Wenn ja, wie habt ihr es gemacht, Stück für Stück oder gleich alles auf einmal? Lasst es mich in den Kommentaren wissen.


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